Ängste – Woher sie kommen 

Ängste begleiten uns durch unser ganzes Leben. Doch warum entstehen sie überhaupt? Sind sie stets berechtigt, und welche Rolle spielt dabei die Angst, etwas zu verlieren? In diesem Blogbeitrag erkunden wir den Ursprung unserer Ängste und erfahren, wie unsere Gedanken unser Leben und Handeln prägen und wie wir bewusst damit umgehen können.

Ursprung der Angst – Ein natürlicher Teil des Lebens

Angst ist zunächst eine natürliche Reaktion unseres Körpers und Geistes auf mögliche Gefahren. Ursprünglich schützt sie uns vor lebensbedrohlichen Situationen, indem sie uns vorsichtiger und aufmerksamer macht. Doch heute sind es häufig nicht mehr lebensbedrohliche Gefahren, die uns Angst einflössen, sondern vielmehr emotionale Unsicherheiten oder Ängste vor Verlust.

Ist jede Angst berechtigt?

Nicht jede Angst ist realistisch begründet. Oft entstehen Ängste aus unseren inneren Überzeugungen, Prägungen und vergangenen Erfahrungen. Wir fürchten, etwas zu verlieren: Beziehungen, finanzielle Sicherheit oder Anerkennung. Doch wie oft ist diese Angst wirklich gerechtfertigt? Wie häufig realisieren sich unsere schlimmsten Befürchtungen tatsächlich? Wenn wir uns diese Fragen ehrlich beantworten, stellen wir oft fest, dass unsere Angst grösser ist als die tatsächliche Gefahr.

"Angst klopft an die Tür. Vertrauen öffnet. Niemand steht draussen." – Chinesische Weisheit

Angst etwas zu verlieren – Haben wir es dadurch bereits verloren?

Eine wichtige Überlegung ist, dass unsere Angst unsere Realität formen kann. Unsere Gedanken beeinflussen unser Handeln. Wenn wir ständig in Sorge leben, etwas zu verlieren, lenken wir unseren Fokus unbewusst auf Mangel und Verlust. Dies kann dazu führen, dass wir tatsächlich genau das erleben, wovor wir uns fürchten. Denn unser Verhalten verändert sich entsprechend: Wir ziehen uns zurück, klammern zu stark oder sabotieren unbewusst unser Glück.

Deine Gedanken formen dein Leben

Unsere Gedanken sind kraftvoll. Sie bestimmen, wie wir die Welt erleben. Wenn wir bewusst mit unseren Gedanken umgehen und achtsam wahrnehmen, woher unsere Ängste kommen, können wir sie wandeln. Aus Angst wird Bewusstheit, aus Unsicherheit Klarheit und Vertrauen. Je bewusster wir unsere Gedanken beobachten und beeinflussen, desto freier können wir handeln und Entscheidungen treffen, die uns nähren, anstatt uns einzuengen.

"Du bist, was du denkst. Was du denkst, strahlst du aus. Was du ausstrahlst, ziehst du an." – Buddha

Fazit – Angst verwandeln und Freiheit gewinnen

Ängste sind ein natürlicher Teil unseres Menschseins, doch nicht alle Ängste sind berechtigt oder hilfreich. Indem wir unsere Ängste bewusst wahrnehmen und hinterfragen, öffnen wir uns für positive Veränderungen. Durch achtsames Beobachten und bewusstes Entscheiden können wir lernen, Ängste zu transformieren und uns von ihnen nicht länger bestimmen zu lassen. Am Ende steht nicht nur mehr Klarheit, sondern auch eine tiefere Verbindung zu uns selbst und unserer inneren Kraft.


Liebe Grüsse Patrik